„Alle Handlungen [yogische Praxen] sind Symbole einer inneren geistigen Haltung, und wenn diese innere Haltung fehlt, ist die Handlung als solche bedeutungslos.“
Svami Krishnananda, Der Aufstieg des Geistes
Dieses Zitat von Svami Krishnananda bringt ein Hindernis auf Punkt, das insbesondere Yogis betrifft, die schon länger praktizieren: Wir haben erfolgreich eine feste Yoga-Routine in unseren Alltag eingebaut, praktizieren täglich, glauben wir sind auf dem Yoga-Weg ein gutes Stück weiter gekommen dann passiert es: Der Körper macht Umkehrhaltungen, Vorwärts- und Rückbeugen und in Gedanken gehen wir die nächste Einkaufsliste durch. Das Ergebnis: Die Asana-Praxis ist zu einer reinen Gymnastikübung geworden, bei der wir nicht mehr oder weniger bewusst sind, als beim Aerobic-Kurs oder beim Hanteln heben.
Überprüfe bei deiner Praxis daher immer wieder, wo du mit deiner Aufmerksamkei bist. Wenn du merkst, dass der Geist gewandert ist, verbinde dich zunächst mit deinem Atem und bringe die Achtsamkeit zurück in dem Moment.
Bewusst eine Tasse Tee trinken, spazieren gehen, staubsaugen, auch Handeln heben – jede beliebige Alltagshandlung kann „yogischer“ sein, als 108 Sonnengrüße, bei denen du in Gedanken mit etwas anderem beschäftigt bist.
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