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Yoga und die hehren Neujahrsvorsätze

Es ist Anfang Februar. Der erste Monat des Jahres 2021 ist vorbei und mit ihm der übliche Neujahrspeak in Yoga- und Meditationskursen. Die guten Vorsätze machen dem alten Trott Platz und die Teilnehmerzahlen pendeln sich wieder auf Normalniveau ein.

Neujahrsvorsätze: Diktate des Verstandes

Die alljährlich gefassten „guten Vorsätze“ sind häufig Gedanken, die der Verstand uns diktiert. Wir sollen etwas tun oder lassen, um besser, erfolgreicher, liebenswerter oder glücklicher zu werden. Herz und Intuition werden in diese Projektplanung für das neue Jahr selten miteinbezogen. Somit fassen wir Beschlüsse, die ein wichtiger Teil in uns gar nicht erreichen möchte – und in der Folge auch nicht umsetzt. Oft ist der Geist schon in der Sekunde, nachdem er den Vorsatz gefasst hat, mit etwas ganz anderem beschäftigt.

Das Sankalpa: ein intuitiver Wegweiser

Auch im Yoga arbeiten wir mit Vorsätzen, dem sogenannten Sankalpa. Im Gegensatz zum Neujahrvorsatz müssen wir aber nichts tun oder unterlassen, um diesen Entschluss umzusetzen; wir müssen unser Sankalpa nur fest in unserem Unterbewusstsein verankern. Wiederholen wir diesen Vorsatz in einem Moment, in dem der Geist entspannt und aufnahmefähig ist, sähen wir einen Samen für unsere persönliche und spirituelle Entwicklung. Gießen wir diesen Samen regelmäßig, in dem wir immer wieder bewusste Moment schaffen, in denen wir uns unser Sankalpa in Erinnerung rufen, kann er wachsen und unser Leben nachhaltig verändern.


Finde dein Sankalpa und pflanze den Samen für eine nachhaltige Veränderung – praktiziere Yoga Nidra:

Yoga-Nidra – 15-minütige Tiefenentspannung (mp3)